Tuesday, 13 September 2011

onehundredandninetysix.
















nach dem heutigen tag kann ich nur sagen, wer auch immer jemals über die deutschen ämter geschimpft hat (und ich zähle mich selbst ganz klar zu diesem personenkreis), der soll sich lieber erstmal mit einem spanischen amt auseinandersetzen. die erste regel, mit der man sich hier in spanien anfreunden sollte ist, dass alles immer ganz „tranquilo“ abläuft. das ist auch so ungefähr das lieblingswort der tenerifener. da ist es auch nicht verwunderlich, dass das amt nicht in der lage ist mehr als 4 leute pro stunde abzuhandeln. sylwie und ich haben uns heute morgen schon völlig gestresst, weil wir 15 minuten zu spät zu unserem termin kamen. hätte garnicht sein müssen, schließlich mussten wir so oder so vier stunden warten bis wir endlich an der reihe waren. und während wir dann im büro des beamten saßen, fing der plötzlich einen kleinen chit-chat mit einem kumpel an der zufällig am fenster vorbeilief. also haben wir auch noch mal fast eine stunde in seinem büro verbracht und waren dann erstmal wahnsinnig erleichtert, als wir endlich den ganzen papierkram geregelt hatten. ein ähnlicher termin kommt die tage aber noch einmal auf uns zu, wenn wir unsere „residencia“ beantragen, die es uns ermöglicht, kostengünstiger rumzureisen oder sehenswürdigkeiten anzuschauen. allerdings brauchen wir hierfür unseren mietvertrag und – wen wundert es – die frau die wiederum dafür zuständig ist, ist zur zeit auch irgendwie verschollen.
das leben hier ist und bleibt eben „muy tranquilo“...

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